Palliative-Care Pflegedienst

In Würde sterben, nicht alleine sein und wenn möglich die letzten Stunden des Lebens im eigenen Zuhause zu verbringen – das wünschen sich die meisten Menschen, die sich mit dem Thema Tod auseinandersetzen.

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Diesem Wunsch, schwer kranke und sterbende Menschen in ihren eigenen vier Wänden zu begleiten, wenn die Zeit gekommen ist, können die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ahauser St. Marien-Pflegedienstes nun offiziell und von den Krankenkassen anerkannt nachkommen.

„Wir sind sehr froh und auch stolz, dass wir zum Palliative Care Pflegedienst zugelassen worden sind“, erklärte Bärbel Tervoort, Leiterin des St. Marien Pflegedienstes und weist auf die umfassende Vorbereitung hin. „Unser Team von Palliativ-Fachkräften wurde umfangreich geschult und vorbereitet, sterbenden Menschen zur Seite zu stehen“. Die Aufgaben bei der Sterbebegleitung seien vielschichtig, so Tervoort: „Es geht sowohl um Beratung, Koordination, die Durchführung einer angemessenen Schmerztherapie oder Unterstützung bei der Pflege, bis hin zur Begleitung in der letzten Lebensphase.“

Die Betreuung von Palliativ-Patienten ist immer eine besondere Pflegesituation für die Mitarbeiter des Pflegedienstes. „Sowohl für den Patienten, als auch für sein Umfeld, seine Familie und Freunde, ist diese Zeit sehr intensiv“, so Bärbel Tervoort. Deswegen sei die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, vom Hausarzt bzw. dem Palliativmediziner über die örtlichen Hospizgruppen wie z.B. die Omega-Gruppe Ahaus-Vreden bis hin zu den Angerhörigen sehr wichtig: „Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst und es ist uns ein großes Anliegen, die Menschen in dieser Zeit nicht alleine zu lassen.“